Physiologische Grundlagen und ihre praktische Bedeutung fuer das Schwimmen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rieckert, Hans
Herausgeber:Volck, Gunther
Erschienen in:Schwimmen in der Schule
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 169-191, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778090917
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197803006169
Quelle:BISp

Abstract

Wasser stellt fuer den Menschen als Aufenthaltsort eine Stoergroesse dar, an die es sich anzupassen und die es in gewissem Umfang zu kompensieren gilt. Diese Anpassung an das fremde Medium Wasser bringt allerdings den positiven Effekt einer erhoehten Stabilitaet des Organismus gegenueber anderen gesundheitsschaedigenden Faktoren mit. Die Wirkung des Wassers auf den Menschen beim Schwimmen ist primaer durch drei physikalische Eigenschaften bestimmt: 1. Das spezifische Gewicht (Auftrieb); 2. Der hydrostatische Druck; 3. Die Temperatur und Waermeleitfaehigkeit. Diese Komponenten fuehren zu einem spezifischen Verhalten des Organismus im Wasser und unter der Belastung des Schwimmens zu, von normalen Belastungen, unterschiedenen Reaktionen des Koerpers. So lassen sich z.B. Schwimm-spezifische Werte des O2-Austausches, des Energiehaushalts des Koerpers und des Muskelzuwachses, aber auch besondere Trainingseffekte (Herz-Kreislaufsystem) feststellen. Fuer das Schwimmen im Schulbereich gelten als Legitimationsaspekte insbesondere Sicherheit, Freizeitwert und Gesundheitsaspekt. Der medizinische Aspekt laesst sich in die Bereiche vorbeugende und heilende Wirkung untergliedern und umfasst primaer Atmung, Kreislauf sowie Stuetz- und Bewegungsapparat. Noethlichs