Zum Schulbuchproblem im Sportunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Quanz, Dietrich R.
Herausgeber:Hecker, Gerhard; Kirsch, August; Menze, Clemens
Erschienen in:Der Mensch im Sport
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1976, S. 135-146
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778038214
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197803006133
Quelle:BISp

Abstract

Nach einer Einfuehrung, in der Verf. in Anlehnung an entsprechende Untersuchungen das Schulbuch im allgemeinen als wichtigen curricularen Entscheidungstraeger herausstellt, wende er sich den Problemen des Schulbuchs im Sportunterricht zu. 1. Entgegen dem ueblichen Schulbuch sind Sportlehrbuecher mit wenigen Ausnahmen an den Lehrenden, nicht an den Schueler gerichtet. 2. Sie durchlaufen keinerlei Ueberpruefung auf ihre methodisch-didaktische und inhaltliche Zulaessigkeit. Diese Situation und die herkoemmliche Auffassung von Leibeserziehung als Bewegungsstunde praegen das Bild von einem unflexiblen Sportunterricht. Einem gesellschaftsbezogenen, emanzipatorischen Interesse folgend sollte eine staerkere Theoretisierung des Sportunterrichts stattfinden, die dem Schueler zu neuen, adaequaten Einstellungen zum heutigen Sport und zur Bewegung verhilft. Dieser Wunsch birgt gleichzeitig die Herausforderung an eine sportdidaktische Schulbuchentwicklung. Siebler