Abstract

Nach der Definition des Begriffs Differenzierung entwirft Verf. ein didaktisches Modell fuer den Sportunterricht. Daran schliesst sich die Eroerterung der anthropogenen Voraussetzungen des Schuelers und der paedagogischen, vor allem schulorganisatorischen und bildungspolitischen Grundlagen hinsichtlich des Differenzierungsproblems an. Im zweiten Teil werden unter Beruecksichtigung des allgemeinpaedagogischen Diskussionsstandes drei grundlegende Organisationsformen der Differenzierung ausfuehrlich behandelt: 1. Die Neigungsgruppe, die heute noch das dominierende Differenzierungsmodell imSportunterricht darstellt, deren effektive Einordnung in das Ganze desSportunterrichts jedoch nach Meinung des Verf. nicht voellig geklaert ist. 2. Die Foerdergruppe, deren Hauptanliegen in der Talentsuche und -foerderung besteht. 3. Die Leistungsgruppe, die Schueler gleicher Leistung oder Leistungsfaehigkeit als organisatorisch selbstaendige Einheit zusammenfasst, und damit zur organisatorischen und methodischen Erleichterung des Unterrichts beitraegt. In einem der 2. Auflage beigefuegten Anhang wird ein kurzer Ueberblick ueber die Entwicklung der dargestellten Modelle in den letzten drei Jahren (seit Erscheinen der 1. Auflage) gegeben. Schell