Die Olympische Hymne von 1936. Ein Preisausschreiben und seine Folgen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bernett, Hajo
Herausgeber:Hecker, Gerhard; Kirsch, August; Menze, Clemens
Erschienen in:Der Mensch im Sport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1976, S. 46-61, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778038214
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197802005987
Quelle:BISp

Abstract

Verf. referiert ueber Manipulationen des nationalsozialistischen Propagandaministeriums an der kuenstlerischen Gestaltung der Spiele 1936, die folgerichtig auch an den Versen zur olympischen Hymne vollzogen wurden. Ihre Entstehung spiegelt ein deutliches Bild der literarischen Wirklichkeit dieser Zeit und des Verstaendnisses von der Olympischen Idee wieder. Da die Elite der von den Nationalsozialisten angesprochenen Dichter nichts dem Anlass Entsprechendes hervorbrachte, wandte man sich mit einer allgemeinen Ausschreibung an die Bevoelkerung. An einen Teil der eingegangenen 3000 Verse versucht Verf., 1. den kulturellen Bildungsstand der Bevoelkerung und 2. die Entstellung und Verzerrung der olympischen Idee zu dokumentieren. Daraus leitet er die Forderung einer Neuformulierung des olympischen Gedankens und einer olympischen Paedagogik ab. Siebler