Abstract

Verf. untersuchten den sozialen Einfluss des Trainers auf das Spielerurteil ueber die Ursachen ihrer Leistung und die Wirkungen einer Sportsaisonauf die Gruppenkohaesion. Am Anfang und am Ende der Fussballsaison fuellten die Auswahlspieler des UCLA-Fussballteams jeweils einen Fragebogen ausder Fragen zur Spielbeurteilung, Selbst- und Mannschaftsbeschreibung und Sympathie- und Leistungsranglisten der Mannschaftskameraden enthielt. Am Ende der Saison fuellten auch die Trainer einen Fragebogen ueber ihre Erklaerung von Erfolg zu Misserfolg der Spieler und ihrer Rangliste ueber Faehigkeiten und Leistung der Spieler aus. Im Vergleich zum Misserfolg kommunizierten die Trainer haeufiger nach Erfolg, den sie meist als hohe Leistung und selten als Glueck einstuften. Ausserdem bewirkte das Kommunikationsverhalten der Trainer, das bei Spielern mit hohen und niedrigen Faehigkeiten unterschiedlich war, bei Spielern mit hohen Faehigkeiten die Einstufung von niedriger Leistung und Pech als die wichtigsten Ursachen fuer Misserfolg. Die Werte vor und nach der Saison zeigten einen zunehmenden Vereinheitlichungsprozess zwischen Selbst und Team. Die Ergebnisse zeigten reduzierte Asymmetrie in den Sympathiewahlen ueber die Saison und und hohe Uebereinstimmung ueber die Leistungsfaehigkeit der Spieler, wie sie vorausgesagt war. Verf.-Referat