Die Lingsche Gymnastik in der Schweiz

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Burgener, L.
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:54 (1976), 3, S. 112-116, 123, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch, Französisch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197706005526
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Postulate von ROUSSEAU und PESTALOZZI und die JAHNscher Turner haben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Entwicklung der Körpererziehung in den Schulen bestimmt. Da selbst das Militär die Wichtigkeit körperlicher Ertüchtigung erkannte, verbreitete sich das Schulturnen sehr rasch und leitete auch bald das Mädchenturnen ein. Gegen 1900 setzten erste Versuche ein, das veraltete Turnen durch das LINGsche System mit seinen modernen Erkenntnissen zu ersetzen. 1895 sorgte dann der Schweizer Turnlehrerverein mit einer Resolution für die allmähliche Modernisierung des Schulturnensin dieser Richtung. Auf diese Weise konnte sich der Einfluss der LINGschen Gymnastik soweit vergrößern, dass ihre Lehrbücher bald zu offiziellen Lehrmitteln wurden. Durch den Einfluss von Spiel und Sport konnte sie ganz Fuß fassen. Heute ist ihr Einfluss umstritten, da sie sich immer den modernen medizinischen und pädagogischen Erkenntnissen angepasst hat. von Papen