Tanz als Schulsportdisziplin - Verständnis und Einschätzung
Autor: | Krame, Klaus |
---|---|
Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 26 (1977), 3, S. 73-79, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197705005293 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Die Einschränkung des Tanzes und seiner Bedeutung im Sportcurriculum ist durch vier Faktoren geprägt: 1. Einschätzung des Tanzes durch die Begründer des Deutschen Turnens und Philanthropen, 2. durch die Gymnastikbewegung, 3. den Volkstanz und 4. den Bühnentanz. Diese Bedingungen erschweren eine Definition von Tanz und belasten das Verhältnis Tanz-Sport-Leibesübungen. Das besondere Merkmal des Tanzes liegt in der darstellerischen Absicht. Hier liegen auch die Möglichkeiten für den Schulsport: Tanz setzt, ohne wie die Sportspiele an genormte Regeln gebunden zu sein, intra- und interpersonelle also kommunikativ-interaktive Akzente, die in keinem anderen Handlungsfeld der schulischen Leibesübungen angesprochen werden. Durch die Fixierung des Schulsports auf den außerschulischen (Vereins-)Sport wird der Tanz jedoch weder in Schul- noch in Hochschul- Curricula angemessen integriert. Richartz