Möglichkeiten und Probleme der Talentsuche im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gimbel, Bernd
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:6 (1976), 3, S. 159-167, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197705005280
Quelle:BISp

Abstract

Talentsuche im Sport soll sich nicht nur auf das subjektive Trainerurteil allein, sondern auch auf fachliche und organisatorische Kriterien der Prognose stuetzen koennen. In Anlehnung an die Begriffsbestimmung von Amtmann werden die fuer den Talentbegriff konstitutiven inneren (genetischen) und aeusseren (Umwelt-)Faktoren und ihr Verhaeltnis zueinander analysiert. Es scheint erwiesen, dass das genetische Potential, das hinsichtlich der physischen wie psychischen Leistungsparameter durch Tests ermittelt werden kann, sich nur bei guenstigen Umweltfaktoren , d.h. einem leistungsfoerdernden Milieu in Familie und Beruf im Sinne der sportlichen Leistung optimal zu entfalten vermag. Verf. stellt im folgenden Untersuchungsergebnisse vor allem oestlicher Forschung zu den Problemen der Vererbung und der Prognose dar. Im Anschluss daran wird ein am gesellschaftspolitischen System der Brd orientiertes Modell zur sportlichen Talentsuche vorgeschlagen, dessen Basis die Lernsituation Schule bildet, weil allein diese eine exakte Erfassung aller interessierten Daten ermoeglicht. Schell