Einstellungen zur Koedukation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Voss, Guenther
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:25 (1976), 10, S. 338-344, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197705005221
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Zur Befragung, die auf neun Hypothesen in Bezug auf Erwartungen und Einstellungen der Schwerpunktfachteilnehmer zur Koedukation beruhte, standen Verf. drei Gruppen zur Verfügung: Eine Gruppe, die noch die getrennte Ausbildung erfahren hatte, eine zweite Gruppe, die bereits die koedukative Ausbildung hinter sich hatte und eine dritte Gruppe, die am Beginn eines koedukativen Ferienkurses stand. Die 22 Fragen wurden so formuliert, dass es drei Antwortmöglichkeiten gab: k=Koedukativ, g=getrennt, u=Unentschieden. Das in einer Tabelle zusammengefasste Zahlenmaterial ließ nun eine Auswertung hinsichtlich der Gesamtgruppe (weiblich und männlich), eine Betrachtung der Einzelgruppen (weiblich und männlich getrennt) und schließlich eine rechnerische Auswertung in Bezug auf die einzelnen vorab formulierten Hypothesen zu. Die aus der Untersuchung gezogenen Folgerungen lassen sich in eine Gruppe von negativen Erwartungen (ungerechte Beurteilung, geringe Individualisierung, geringe Leistungsmotivation bei Männern, geringer Lernerfolg bei bestimmten Fertigkeiten) und eine Gruppe von positiven Einschätzungen (gute Kommunikation, Freude am Üben, hohe Leistungsmotivation bei weiblichen Teilnehmern) einteilen, wobei allerdings letztere zu überwiegen scheint. Noethlichs