Organschwäche, Muskelschwäche, Koordinationsschwäche - Überlegungen zu der Gewichtung dieser drei Bereiche im Schulsonderturnen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dordel, Sigrid
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:25 (1976), 4, S. 124-130, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197704005074
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. zeigt die Entwicklung des heutigen Schulsonderturnens auf, das seinen Ursprung in den Anfängen des 20. Jahrhunderts hat. Von orthopädischen Schulturnen mit der Intension, den Körpers unter haltungserzieherischem Aspekt zu üben, wurde allmählich der pädagogische Einfluss unter Berücksichtigung vorbeugender wie rehabilitativer Maßnahmen zur Verhinderung bzw. Beseitigung von Haltungsfehlern, besonders beobachtet bei Nachkriegskindern, angestrebt. Das Schul-sonderturnen, wird nun als Ausgleichshilfe bei organischen Schwächen (z.B. des Herz-Kreislaufs) sowie Muskel- und Koordinationsschwächen gesehen und erhält seine Bedeutung durch Aufnahme in den Lehrplan Sport für die gesamte Sekundarstufe I. Verf. fordert auch die stärkere Beachtung des Schulsonderturnens in der Primarstufe. Es werden Überlegungen zur Gewichtung der verschiedenen Schwächen und ihren Ausgleich dargestellt. Hartmann