Sportliche Motorik. Standpunkte zu Gegenstandsbereich, Aufgabenstellung und Einordnung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schnabel, G.
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:25 (1976), 7, S. 524-532, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197704005065
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Eingrenzung des Arbeits - und Lehrgebiets Sportliche Motorik ist eines der Hauptprobleme der Sportwissenschaft. In der DDR gibt es hierzu verschiedene Theorien, die im Wesentlichen in sechs Thesen (1-6) wiedergegeben werden können. These 1 beinhaltet die Sportliche Motorik als Zuordnung zur Bewegungslehre, die die sportlichen Bewegungshandlungen, d.h. die morphologische Betrachtungsweise zum Gegenstand hat. Die Hinwendung zu naturwissenschaftlich begründeten Darstellungen (2) ergibt sich aus den quantifizierenden Methoden des Messens. Die internationale Einordnung des Wissenschaftsbereichs Sportliche Motorik tendiert mehr zu einer integrativen Bearbeitung, mit der Anthropomotorik als Komplexwissenschaft. Die Entwicklung der Sportlichen Motorik in der sozialistischen Gesellschaft (4) wird durch die Anforderungen der gesellschaftlichen Praxis bestimmt. Die in These 5 vertretene Auffassung sieht die Sportliche Motorik als Bewegungskoordination, die im Zusammenhang mit der Physiologie und Biokybernetik zu betrachten ist; daneben existiert die Zuordnung zur sporttechnischen Motorik (6). von Papen