Wertbindungen im Mannschaftsspiel

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schuster, Arnd
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:25 (1976), 8, S. 273-276, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197704005050
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Anhand einer Untersuchung soll festgestellt werden, in welcher Rangfolge der Sportler folgende Wertbindungen sieht: Stolz auf die eigene Fähigkeit - Meisterschaftsgewinn - Prestigeinteressen des Vereins oder der Heimatstadt - Mannschafts-(Gruppenloyalität) Sieg über einen wichtigen Rivalen. Um festzustellen inwieweit Sportart, Leistungsklasse, sportlicher Erfolg oder Misserfolg, Geschlecht und die soziale Schicht diese Bewertung beeinflussen, werden Mitgliederfolgender Mannschaften befragt 1. einer Fußballmannschaft des unteren Tabellen-drittels einer Verbandsliga; 2. einer überalterten Volleyball-Herrnmannschaft der Verbandsliga und 3. einer Volleyball-Damenmannschaft der Tabellenspitze einer Landesliga. Das Ergebnis zeigt, dass für die Fußballmannschaft Meisterschaftsgewinn und Gruppenloyalität gleichrangig sind, während bei den Volleyballmannschaften letztere vorrangig ist. Es ist zu erkennen, dass Prestige und Stolz von Durchschnittssportlern niedriger als von Leistungssportlern bewertet werden, während Meisterschaft und Gruppenloyalitaet am höchsten bewertet werden. von Papen