Die Ziele des Sportunterrichts

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Menze, Clemens
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:5 (1975), 3/4, S. 251-271, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197702004623
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Aus der Kritik der empirisch-analytischen und normativ-deduktiven Richtungen in der allgemeinen Erörterung über Lernziele entwickelt Verf. eine Richtung, die auf eine Beratungsgemeinschaft zielt. Infolge des Verlustes eines für alle verbindlichen Lebenssinn büßen auch Erziehungsziele ihre Allgemeingültigkeit ein. Erst das gemeinsame Handeln der Subjekte bringt die kollektive praktische Vernunft hervor. Die Tendenzen dieser Forderung nach Rationalität weist Verf. in der geschichtlichen Entwicklung der Ziele der Leibeserziehung und des Sports nach. Anschließend bestimmt Verf. für den gegenwärtigen Sportunterricht. Aus der allgemeinen Regel, dass nur gelehrt werden soll, was der junge Mensch in seinem künftigen leben, ohne spezialisierter Sportler zu sein, zu seinem Nutzen verwenden kann, leitet er konkrete Zielsetzungen ab. Die Frage, inwieweit ein in diesen Zielen orientierter Sportunterricht fächerübergreifend einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten kann, versucht er an einem Beispiel zu klären. Abschließend weist Verf. auf die Leistungen hin, die ein Lehrer zur Erreichung derartiger ziele zu erfüllen hat. Rotter