Abstract

AUF ANREGUNG DES SCIENTIFIC COMMITEE OF THE EUROPEAN SOCIETY OF SPORTS PSYCHOLOGY (FEPSAC) WURDE EIN INTERNATIONALES PROJEKT DURCHGEFUEHRT, DAS DIE MOEGLICHKEIT DER EINFUEHRUNG EINER KURZFASSUNG DES MINNESOTA MULTIPHASIC PERSONALITY INVENTORY (MMPI) IN UNTERSCHIEDLICHEN LAENDERN ERMITTELN SOLLTE. HAUPTANLIEGEN DER PILOT-STUDIE WAR ES, ZU ERMITTELN, OB TROTZ UNTERSCHIEDLICHER SPRACHGEBIETE DER MMPI BRAUCHBARE AUSSAGEN UEBER DIE PERSOENLICHKEITSSTRUKTUR VON ATHLETEN IN UNTERSCHIEDLICHEN SPORTDISZIPLINEN ERBRINGEN KANN UND OB ES LAENDERSPEZIFISCHE UNTERSCHIEDE IM PERSOENLICHKEITSPROFIL VON SPITZENSPORTLERN GIBT. ES WURDEN ZU DIESEM ZWECK 507 SPORTLER IN NEUN LAENDERN GETESTET, VON DENEN 294 FUSSBALLSPIELER UND 213 LEICHTATHLETEN WAREN. ES ZEIGTE SICH KEIN SIGNIFIKANTER UNTERSCHIED ZU NICHTSPORTLERN, JEDOCH WURDEN EINIGE DIFFERENZEN ZWISCHEN FUSSBALLSPIELERN UND LEICHTATHLETEN DEUTLICH. DIE DISKUSSION DER ERGEBNISSE ZEIGTE DIE BEGRENZTE AUSSAGEKRAFT VON PERSOENLICHKEITSTESTS. SIE KOENNEN JEDOCH NACH ANSICHT DER VERF. ZU EINEM BESSEREN GESAMTVERSTAENDNIS DES ATHLETEN BEITRAGEN UND ZUR TALENTSUCHE VERWANDT WERDEN. SIE SPRECHEN SICH FUER DIE WEITERE VERWENDUNG DER GEKUERZTEN FORM DES MMPI AUS, WEISEN JEDOCH DARAUF HIN, DASS ER BISHER NUR IN DER DEUTSCHEN FORM BENUZT WURDE. NIEPELT