Die Innenrandausbildung der Kunststoff-Laufbahnen auf dem Olympiagelände

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lukowski, Siegfried
Erschienen in:sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Veröffentlicht:6 (1972), 4, S. 584, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0036-102X, 2198-4271
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197603004299
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. schlägt vor, bei Kunststoffbahnen zukünftig auf den Einbau einer unfallträchtigen erhöhten Laufbahninnenkante zu verzichten und den Übergang zwischen der innenlaufbahn und dem Rasenspielfeld bzw. den Segmenten niveaugleich auszubauen. Da der Vorschlag vom DLV und dem DFB akzeptiert wurde, erfolgte der Ausbau der Kampfbahnen des Olympiageländes in München entsprechend. Zwischen dem Spielfeld und der Laufbahn wurde eine 25 cm breite Kunststoff-Beton-Rinne mit zwei 1 cm breiten Einlaufschlitzen bündig eingebaut. Die Regel 148 der International Amateur Athletic Federation (IAAF) macht jedoch die Anerkennung von Weltrekorden vom Vorhandensein einer 5 cm hohen Einfassung abhängig. Da es nicht gelang, die technische Regelkommission der IAAF davon zu überzeugen, dass ein bündiger Übergang sporttechnisch ohne Nachteil ist, entschied man sich für folgende Zusatzkonstruktion: Ein mobiler Führungsholm wird 30 cm von der Laufbahnvermessungslinie entfernt auf dem markierungsstrich so aufgesetzt, dass der Wasserabfluss nicht behindert wird. Der Holm ist magnetisch befestigt und somit kurzfristig montierbar. Habel; IAKS Köln