Zum 50. Jahrestag des Beginns des deutsch-sowjetischen Sportverkehrs

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Skorning, Lothar
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:23 (1973), 8/9, S. 392-399, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197402004225
Quelle:BISp

Abstract

Verf. versucht, den Beginn der Sportbeziehungen zwischen der UDSSR und revolutionaeren, oppositionellen Kraeften im Arbeiter-Turn-und Sportbund (ATSB), repraesentiert durch die Leitung des Berliner Arbeitersports, darzustellen. Mit zwei Fussballspielen im September 1923 in Berlin wurden erste Kontakte geknuepft, die sich zu regelmaessigen Sportbeziehungen erweiterten und als empfindlicher Schlag gegen den herrschenden Antikommunismus gewertet wurden. Die Treffen fanden in dem am 3./4. August 1926 mit dem Vorstand des ATSB abgeschlossenen Sportabkommen ihren Hoehepunkt. Die intensiven Kontakte wurden durch die sozialdemokratischen Sportfuehrer Wildung und Gellert aufgrund ihrer politischen Dimension angegriffen, und sie wurden nach Einreiseerschwerungen und Massenausschluessen opositioneller Arbeitersportler aus dem ATSB nur noch von der Kampfgemeinschaft fuer Rote Sporteinheit (KG) getragen. Verf. versteht die sportlichen Beziehungen der DDR und UDSSR ab 1950 als konsequente Fortsetzung der Tradition der deutsch-sowjetischen Sportfreundschaft. Niepelt