Abstract

Verf. analysiert und vergleicht Ergebnisse der Junioren-Europameisterschaften in der Leichtathletik von 1970 und 1973. Er untersucht, ob sich die teilnehmenden Nationen hinsichtlich des Erfolges der Teilnehmer im Vergleich zur Saisonstaerke unterscheiden, ob es diesbezuglich Unterschiede zwischen sozialistischen und nicht-sozialistischen Nationen gibt, ob sich der Heimvorteil ausgewirkt hat, ob es Verschiebungen in der Leistungsstaerke gegeben hat und ob geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen. Als verteilungsfreies Verfahren wurde der Chi-Quadrattest benutzt und der Erfolg mit der Haeufigkeit der Plazierungen auf den Plaetzen 1 bis 8 gemessen. Eine geschlechtsspezifische Analyse zeigt, dass alle gefundenen Unterschiede durch maennliche Teilnehmer hervorgerufen wurden. Die Altersverschiebung bei den Teilnehmerinnen um ein Jahr gegenueber den maennlichen Teilnehmern sei voll berechtigt. Deshalb schlaegt Verf. eine Anhebung des Hoechstalters fuer die maennlichen Teilnehmer auf 20 Jahre vor. Buecheler