The structural-functional properties of folk-games and modern sports : a sociological analysis

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Volkstümliche Spiele und moderner Sport : strukturelle und funktionale Besonderheiten
Autor:Dunning, Eric
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:3 (1973), 3, S. 215-232, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197305003673
Quelle:BISp

Abstract

Das soziale Phänomen Sport tritt in unterschiedlichen Entwicklungsformen auf. Die volkstümlichen Spiele (folk-games) des vorindustriellen England sind in mehrfacher Hinsicht undifferenzierter als die modernen Sportspiele: Sie enthalten Elemente verschiedener moderner Spiele nebeneinander, kennen kaum Rollendifferenzierung unter den Spielern sowie keine festen Grenzen zwischen Spielern und Zuschauern. Volkstümliche Spiele erlauben darüber hinaus mehr körperliche Brutalität als der moderne Sport. Diese Analyse lässt Rückschlüsse auf die Gestalt des Sports im vorindustriellen England insgesamt zu und enthält Hinweise über die sozialen Funktionen des Sports : Diese sind nicht so sehr in der harmlosen Abreaktion von Aggression, eher in der Erprobung von Identität und der Erzeugung von Spannung zu sehen. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Sport as a social phenomenon reveals various developmental trends. The "folk-games"
of pre-industrial Britain are relatively undifferentiated in the following aspects: they
contain elements of various modern games, there is little division of labour among the
players and no strict distinction is drawn between playing and "spectating" roles.
In addition, these "folk-games" allowed more physical violence than modern sports.
This analysis gives a picture of "sports" in pre-industrial Britain and gives hints on the
social functions of sport. It is not the idea of a peaceful discharge of aggression but the
testing of identities and the generation of excitement which are relevant here. Verf.-Referat