Zu einigen Fragen der Bestimmung des effektivsten Uebungsgutes und der Auswahl von Koerperuebungen fuer den Sportunterricht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Jockusch, Ilse
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:22 (1973), 2, S. 137-141, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197303003227
Quelle:BISp

Abstract

Unter Beruecksichtigung der verschiedenen Funktionen der Koerperuebungen innerhalb der Gesellschaft der DDR, z.B. Erhoehung physischer Eigenschaften von Kindern und Jugendlichen, Erreichung voller Gesellschaftstuechtigkeit und Verteidigungsfaehigkeit, wird die Notwendigkeit erkannt, das Bildungs- und Uebungsgut des Sportunterrichts (4./5. Klasse) nach bestimmten Kriterien auf Bildungswerte und erzieherische Moeglichkeiten zu pruefen. In der angefuehrten Studie ging man dabei zunaechst von drei Kriteriengruppen aus: 1. Kriterien fuer die koerperliche Vervollkommnung (Kraft, Schnelligkeit etc.); 2. Kriterien fuer die sozialistische Erziehung (Disziplin, Kollektivitaet etc.); 3. spezielle Kriterien (Haltungserziehung etc.). In der Weiterentwicklung des Modells wurde auf 2 Kriteriengruppen reduziert: 1. wie vorher; 2. sonstige Kriterien. Nach einem bestimmten Wertungsmodus werden die Kriterien zu Sportarten in Relation gesetzt und Wertungsquotienten ausgerechnet, wobei z.B. die Leichtathletik bezueglich der ersten Kriteriengruppe Rangplatz 1 einnimmt. In der Gesamtanalyse des Bildungsgutes koennen jedoch Disproportionen (Lehrplanabsicht und tatsaechlich ausgeuebte Praxis sind nicht kongruent, z.B. beim Ausdauertraining) sichtbar gemacht werden. Schumacher