Konditionsschulung durch Spiele. Sportmedizinische Darlegungen. Sportpraktische Anregungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kreidler, Horst-Dieter
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1970, 91 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schriftenreihe:Schriftenreihe zur Praxis der Leibeserziehung und des Sports, Band Bd. 46
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197302003016
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt fest, dass die Erarbeitung von Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer als Komponenten des ueberholten Begriffs Kondition im schulischen Sportunterricht trotz aller Mahnungen seitens der Sportmediziner nicht ausreichend betrieben wird. Verf. diskutiert die medizinischen Gesichtspunkte eines Konditionstraings mit Jugendlichen und die Begriffe physische Leistungsgrundlagen und motorische Eigenschaften. Um den Schueler vor einem roboterhaften Training zu bewahren, schlaegt Verf. grosse und kleine Sportspiele vor, die fuer den Schueler in erster Linie Spiel sind, aber als Begleiterscheinung die genannten Faktoren der Kondition beeinflussen. In einer Systematisierung werden Spiele der Verbesserung der physiologischen Leistungsfaktoren (Kraft, Schnellkraft, Ausdauer, Stehvermoegen und Schnelligkeit) und der motorischen Eigenschaften (Gewandtheit, Reaktionsvermoegen, Gelenkigkeit) zugeordnet. Umfang und Intensitaet der Belastung sind nach sportmedizinischen und entwicklungspsychologischen Kriterien zu bestimmen, wobei letztere sich an den Erkenntnissen moderner Entwicklungspsychologie ausrichten und nicht am Stufenmodell nach Zeller, dem eine Bremswirkung zugeschrieben wird. Schumacher